Mein Tophotel Talk: Naturhotel Pfösl – Deutschnofen
- Wellness
Im Podcast: Brigitte Zelger – Naturhotel Pfösl – Deutschnofen
Die Schwestern Brigitte Zelger und Eva Zelger und deren Mann Daniel Mahlknecht führen als Trio das Naturhotel Pfösl im schönen Deutschnofen inmitten des UNESCO Weltnaturerbes Dolomiten, das bereits die Großeltern und Eltern betrieben. Im Einklang mit der Natur lebt die ausgebildete Kräuterexpertin Brigitte Zelger schon immer: Diesen Spirit trägt sie mit ganzem Herzen ins Naturhotel Pfösl und setzt ihn täglich für die Gäste um.
Das Naturhotel Pfösl ist kein klassisches Aktivhotel und auch kein typisches Wellnesshotel: Vielmehr durfte das holistische Wellbeing-Konzept über viele Jahre natürlich wachsen. Dabei haben die Inhaber den Respekt vor der Region und der Umwelt bei allen Prozessen immer im Fokus. So entstehen naturnahe Momente bei aktiver und passiver Entspannung. Mit viel Genuss, ohne spürbaren Verzicht – dafür aber mit möglichst kleinem CO²-Fußabdruck und Nachhaltigkeitszielen, die inspirieren.
Der Überblick
- Die Region Deutschnofen in Südtirol inmitten der Dolomiten (1:50)
- Brigitte Zelgers Lieblingsplätze: Natur pur! (3:05)
- Die Geschichte des Naturhotel Pfösl (3:30)
- Die Positionierung als Naturhotel (6:30)
- Aktive und regenerative Erholung für die Gäste (9:40)
- Erholungsurlaub ohne Verzicht (22:00)
- Pfösl-Wellness: ganzheitliches Wellbeing (26:05)
Weitere Themen aus dem Gespräch
Regeneration – 360 Grad
Gäste sollen sich im Naturhotel Pfösl rundum, also »360 Grad«, erholen können: vom Ankommen bis zur Abreise. Dafür wurde das »360° Erholungskonzept« geschaffen. Es beinhaltet beispielsweise sanfte Bewegungseinheiten als guten Start in den Morgen und ein besonderes Frühstück, bei dem regionale Köstlichkeiten sowie gesundheitsfördernde Speisen und Getränke wie Basendrinks oder warme Brühe bestellt werden können.
Für die Gäste werden täglich geführte Wanderungen mit professionellen Führern angeboten. Auch Freunde des Radsports kommen in der Partner-Bikeschule auf ihre Kosten. Nach der Bewegung stehen ergänzend regenerative Einheiten wie beispielsweise Yoga auf dem Programm. Die passive Erholung folgt anschließend im über 2.000 Quadratmeter großen »naturaspa« mit seinen schönen Indoor- und Outdoorangeboten. Dieses Programm gehört zur Philosophie des Hauses und muss nicht als Retreat gebucht werden. Eine individuelle Teilnahme ist jederzeit möglich.
Bauweise – immer im Einklang mit der Natur
Die neu gestaltete Fassade, welche seit 2017 das Ursprungshaus verkleidet, lässt das Pfösl optisch mit der umliegenden Natur verschmelzen. Die Herausforderung war, Altbewährtes in den Um- und Neubau zu integrieren und die Landschaft thematisch mit einzubeziehen. Das bestehende Gebäudeensemble wurde zu einem Niedrigenergiehaus umgebaut. Unter anderem wurde der komplette Spabereich modernisiert.
Bei der Bauweise wurde Wert auf heimische Naturmaterialien, insbesondere Holz, gelegt. Seit dem letzten Umbau steht die Zirbe im Fokus. Dieses Holz verlangsamt erwiesenermaßen die Herzfrequenz und trägt so zur Entspannung bei. Die verwendeten Hölzer wurden naturbelassen verbaut, um ihre wertvollen Aromastoffe nutzen zu können.
Kein Flugobst zum Frühstück
Nicht ohne Grund gewann das Naturhotel Pfösl bereits 2014 die Wellness Aphrodite in der Kategorie Ökologie & Nachhaltigkeit. Doch Stillstand ist keine Option. Brigitte Zelger und ihr Team stellen sich immer wieder aufs Neue die Frage, was sie der Umwelt zuliebe Gutes tun können. Der Anschluss an das Biomasseheizkraftwerk zum Beispiel besteht bereits seit 30 Jahren. Seit einigen Jahren steht auch das Thema Ressourcenschonung stark im Fokus. Das Naturhotel Pfösl ist Mitglied der Vitalpina Hotels – eine Vereinigung klimaneutraler Hotels im Alpenraum.
Seit drei Jahren lässt das Hotel Pfösl seinen CO²-Ausstoß messen und konnte diesen bis heute bereits halbieren. Verschiedenste Energieoptimierungen vom Heizen bis zur Beleuchtung haben zum Erreichen der Ziele beigetragen. Aber auch eine strenge Warenwirtschaft, um den »Food Waste« auf ein Minimum zu reduzieren. Außerdem steht ein vegetarisches Menü im Fokus – Fleischalternativen werden von regionalen Partnern, Fische nur aus Süßwasser angeboten. Anstelle von Flugobst kommen heimische Köstlichkeiten auf den Frühstückstisch. Pflaumen und Birnen passen doch auch besser in den Spätherbst als Erdbeeren und Mango.
Holistisches Wellnessangebot
Der Blick aus dem Infinitypool reicht bis zu den nahen Dolomiten. Die Wassertemperatur liegt bei exakt 35 Grad – die ideale Temperatur zur Entspannung, so muss der Körper nicht regulieren. Besondere Kräuter kommen in den verschiedenen Saunen zum Einsatz. Begleitete Aufgüsse, spezielle Räucherrituale sowie eine Sauna im Freien ergänzen das Spa-Angebot – immer im Einklang mit der Natur. Die Natursauna liegt fußläufig vom Hotel am Waldrand: Dort können Gäste einmal die Woche ein ursprüngliches Saunaerlebnis erfahren, bei dem mit Ästen und Zweigen auf heißen Steinen die Temperatur erzeugt wird.
Inspirationen aus dem Hotel
