Mukabhyanga: Was ist das?

Weißer Holztisch mit diversen Gegenständen für Wellnessbehandlungen
Jacqueline Schaffrath
Wellness von A bis Z

„Was ist eigentlich eine Mukabhyanga-Massage? Wie läuft sie ab? Und welche positiven Wirkungen hat sie? Diese Fragen und mehr beantworten wir in unserem großen Wellness-Lexikon.“

Was ist eine Mukabhyanga-Massage?

Bei einer Mukabhyanga-Massage wird körperwarmes Öl in unterschiedlichen Güssen langsam über den Kopf inklusive Gesicht und Nacken verteilt und mit sanften Streichbewegungen einmassiert. Bei der Mukabhyanga-Massage geht es um eine entlastende Massage des Kopfes, des Gesichtsbereiches und des Nackens. Sie ist eine Unterform der Abhyanga-Massage, bei der grundsätzlich mit sehr viel Öl und kreisenden Handgriffen gearbeitet wird. Eine besondere Rolle spielen dabei die Marma-Punkte, die als Energiepunkte einen wichtigen Einfluss auf die Harmonisierung des Energieflusses im Körper haben. Die Mukabhyanga-Massage ist eine wohltuende Massage, bei der man sanft die empfindlichen Nerven unter der Gesichts- und Kopfhaut stimuliert.

Nahaufnahme einer Frau, die bei einer Mukabhyanga im Gesicht von einer Therapeutin massiert wird

Wie funktioniert die Massage?

Bei der Mukabhyanga-Massage muss man nur den Oberkörper entkleiden. Der Bereich unterhalb des Brustbeines wird während der Anwendung mit einem Handtuch abgedeckt. In kleinen Abschnitten massiert man synchron die beiden Kopfhälften. Zumeist werden zunächst von den Ohren ausgehend die Stirn, das Gesicht, der Kopf und abschließend der Nacken vorsichtig behandelt. Eine besondere Aufmerksamkeit erfahren dabei die beiden Augenhöhlen sowie die sogenannte Tilaka – der mittige Punkt der Stirn. Überwiegend rotierende Handgriffe werden eingesetzt, die von den Patienten als angenehm empfunden werden. Im Bereich des Nackens nutzt man zusätzlich noch drückende Griffe, welche die Therapeuten unter Umständen ähnlich wie bei einer Akupressur länger halten.