Knieguss: Was ist das?

Weißer Holztisch mit diversen Gegenständen für Wellnessbehandlungen
Jacqueline Schaffrath
Wellness von A bis Z

„Was ist eigentlich ein Knieguss? Wie ist der Ablauf? Und was bewirkt das kalte Wasser an den Beinen? Diese Fragen und mehr beantworten wir in unserem großen Wellness-Lexikon.“

Wie läuft ein Knieguss ab?

Unter einem Knieguss versteht man das Begießen des Fußes, Unterschenkels und des Knies mit kaltem Wasser. Für einen Knieguss benötigt man lediglich kaltes Wasser und einen Brauseschlauch. Ein Knieguss ist Teil der Kneipp(therapie). Kleidungsstücke, die die Beine einschnüren, müssen abgelegt werden. Es wird am rechten Fußrücken begonnen, wo der Wasserstrahl zwei- bis dreimal von der Ferse bis zu den Zehen hin- und hergeführt wird. Danach geht es außen am rechten Unterschenkel hoch zur Kniekehle, wo circa zehn Sekunden gewartet wird, bis sich der Wassermantel gebildet hat.

An der Innenseite geht es dann am Unterschenkel zurück zum Fuß. Dieselbe Prozedur erfolgt am linken Fuß und Unterschenkel. Anschließend Rückkehr zum rechten Fuß. Hier wird der Wasserstrahl jetzt am Unterschenkel vorne außen parallel zum Schienbein bis zur Kniescheibe geführt. Hier verweilt man ebenfalls zehn Sekunden bis zur Ausbildung des fächerförmigen Wassermantels und kehrt dann an der Innenseite zum Fuß zurück. Das gleiche erfolgt auf der Vorderseite des linken Fußes und Unterschenkels. Das Schienbein selbst wird nicht direkt begossen, dafür aber zum Abschluss die Fußsohlen.

Frau übergießt während dem Knieguss-Vorgang ihre Beine mit kaltem Wasser aus einer Schale

Bei welchen Beschwerden kann ein Knieguss helfen?

Durch den Knieguss werden auch einige Heilanzeigen hervorgerufen. Beispiele dafür sind unter anderem: