Adventure Sports: Diese Abenteuersportarten gibt es

Junge Frau beim Extremklettern an einer überhängenden Wand
Nervenkitzel pur!

„Ob Bungee-Jumping, Downhill Biking oder Canyoning: Adventure Sports garantieren einen spannenden und außergewöhnlichen Urlaub. Wir haben die besten Abenteuersportarten zusammengestellt, die für einen ultimativen Adrenalinkick sorgen und vielfach von den Aktivhotels aus der Mein Tophotel-Community angeboten werden. Jetzt entdecken!“

Egal ob auf dem Wasser, zu Lande oder in schwindelerregender Höhe: Adventure Sports gibt es in vielfältigen Formen und Varianten und sorgen während des Urlaubs für einen einmaligen Adrenalinkick. Wir stellen in diesem Beitrag die bekanntesten Abenteuersportarten vor, die mit jeder Menge Action verbunden sind: von Downhill Biking über Bodyboarding bis hin zu Cliff Diving.

Da Adventure Sports mit einem gewissen Maß an Risiko verbunden sind, sollte bei der Ausführung immer auf ausreichend Sicherheit geachtet werden. Es ist immer empfehlenswert, sich Hilfe und Unterstützung von Profis zu holen. Zusätzlich ist die passende Sicherheitsausrüstung unverzichtbar.

Tandemsprung

Beim Tandemspringen springt man mit seinem Fallschirm aus einem Flugzeug und wird dabei von einem erfahrenen Tandempiloten begleitet. Sobald das Flugzeug eine bestimmte Höhe erreicht hat, springen der Tandempassagier und der Tandempilot aus einer seitlichen Flugzeugöffnung heraus. Für circa 45 bis 55 Sekunden geht es im freien Fall mit circa 200 Kilometern pro Stunde senkrecht Richtung Erde. Sobald man eine sichere Höhe erreicht hat, wird der Fallschirm geöffnet. Nach weiteren 5 bis 10 Minuten erfolgt die Landung auf einem Sprungplatz. Einen Tandemsprung kann man ohne spezielle Vorkenntnisse und ohne eine Ausbildung absolvieren.

Downhill Biking

Downhill-Biking ist eine sehr aufregende Art des Mountainbikens, bei der es vorrangig bergab geht. Dabei wird mit einem speziellen Mountainbike in der freien Natur oder in angelegten Bikeparks bergab über Stock, Stein und steiles Gefälle gefahren. Es gibt oft enge Kurven und es werden weite Sprünge gemacht. Ziel bei diesem Adventure Sport ist es, eine bestimmte Strecke möglichst schnell zu meistern.

Junger Mann mit Schutzausrüstung beim Downhill Biking

Rafting

Rafting ist ein Wildwassersport, bei dem mit einem Schlauchboot Flüsse und Gewässer befahren werden. Zur Bewertung der Schwierigkeit eines Wildwassers können sich die Rafter an einer Wildwasser-Schwierigkeitsskala orientieren. Jeder Teilnehmer einer Raftingtour bekommt ein Paddel, so kann das Boot gemeinsam gesteuert werden. Die meisten Rafting-Boote können mit 4 bis 12 Personen besetzt werden. Beim Adventure Sport Rafting spielt das Teamwork eine entscheidende Rolle.

Gleitschirmfliegen (Paragliding)

Gleitschirmfliegen ist eine Luftsportart des Gleitsegeln mit einem Gleitschirm. Die Gleitschirme werden von Bergen und Hügeln aus gestartet. Beim Gleitschirmfliegen steuert ein speziell ausgebildeter Pilot das Fluggerät. Der Pilot sitzt in einem Gurt unter dem Gleitschirm und ist durch Leinen mit diesem verbunden. Der Passagier sitzt dabei vor dem Piloten. Gestartet wird mit offen ausgelegtem Schirm in der Regel durch Fußstart vom Berg aus. Der Pilot lenkt den Schirm über zwei Bremsleinen.

Canyoning

Beim Canyoning begeht man eine Schlucht mithilfe verschiedener Techniken. In aller Regel starten die Teilnehmer so, dass die „Eroberung der Schlucht“ bergab erfolgt. Es werden verschiedene sportliche Techniken, wie Schwimmen, Rutschen, Springen, Tauchen, Klettern und Abseilen kombiniert. Gelegentlich wird eine Seilrutsche oder Seilbrücke gespannt. Beim Canyoning klettern die Teilnehmer an Wasserfällen und Schluchtwänden entlang, seilen sich ab oder rutschen hinunter. In flachen Passagen wird eher gewandert und in Wasserbecken gesprungen, geschwommen und getaucht. Dieser Adventure Sport wird heutzutage hauptsächlich in von Berg- oder Schluchtenführern geleiteten Touren betrieben. Canyoning ist eher eine Gruppenaktivität.

Trekking

Beim Trekking wird eine längere Strecke mit Gepäck zurückgelegt. Das Ziel von Trekking sind abgelegte, gering erschlossene Gebiete in möglichst unberührter Natur und mit traditioneller Kultur. Trekkingreisen werden meistens für mehrere Tage geplant. Übernachtet wird beim Trekking meistens in Hütten oder im eigenen Zelt.

Bungee-Jumping

Beim Bungee-Jumping springt man von einem hohen Bauwerk – wie Brücken oder Türmen – meist kopfüber in die Tiefe. Nervenkitzel pur! Der freie Fall wird von einem Gummiseil, das an den Füßen des Springers und der Absprungplattform befestigt ist, abgebremst. Nach Erreichen des tiefsten Punktes, in einem genau berechneten Sicherheitsabstand über dem Untergrund, wird der Springer vom Gummiseil wieder nach oben gezogen.

BMX

BMX ist eine Sportart, bei der Sportler auf einem speziell dafür geeigneten Fahrrad, dem sogenannten BMX-Bike, verschiedene Tricks und Stunts ausführen. Es gibt dabei unterschiedliche Disziplinen des Sports, unter anderem Rennen. Beim BMX-Rennen starten die Teilnehmer von einer Rampe und müssen über verschiedene Hindernisse fahren, um das Ziel in kürzester Zeit zu erreichen.

Bodyboarding

Bodyboarding ist eine spezielle Art des Surfens. Der Hauptunterschied zum normalen Surfen besteht darin, dass man dabei auf dem Board liegt und nicht auf dem Board steht. Das Bodyboard ist eine verkürzte Form des Surfbrettes und wird hauptsächlich im Liegen genutzt. Bodyboarding zu lernen ist einfacher als Surfen, da das aufwändige „Stehen lernen“ entfällt. Mit mehr Übung ist es auch möglich, auf dem Bodyboard zu knien oder zu stehen. Beim Bodyboarden können Flossen benutzt werden.

Klippenspringen (Cliff Diving)

Beim Klippenspringen springen Wagemutige von einer Klippe aus ins Wasser. Dabei spielt die Landung eine große Rolle. Es ist wichtig, so in das Wasser einzutauchen, dass der Aufprall auf dem Wasser minimal ist. Sobald man die Landung beherrscht, kann man verschiedene Tricks ausprobieren und von Objekten aus springen. Man sollte jedoch alle Flips und Variationen des Adventure Sports üben, bevor man diese aus großer Höhe macht. Vor dem Klippenspringen sollte man sich körperlich und geistig auf einen großen Sprung vorbereiten, um das Risiko für Verletzungen zu minimieren.

Deep Water Soloing

Unter Deep Water Soloing versteht man das ungesicherte Klettern über tiefem Wasser. Für das Deep Water Soloing braucht man weder viel Ausrüstung noch einen Partner, der einen sichert. Die Wände sollten senkrecht oder leicht bis stark überhängend sein. Vor einer Route muss das Wasser überprüft werden, sodass es zu keinen Verletzungen kommt. Beim Deep Water Soloing sollte man immer zu zweit sein.

Wasserski

Bei den Wasserskiern handelt es sich um zwei schmale Skier, die vorn gebogen sind und auf der Wasseroberfläche schwimmen. Sie sind über eine Bindung mit den Füßen des Fahrers verbunden. Für die Geschwindigkeit wird der Fahrer von einer Leine gezogen, die entweder an einem Boot oder einer automatischen Anlage befestigt ist. Es ist sinnvoll, einen Neoprenanzug, eine Schwimmweste und einen Helm zu tragen. Der Start bei diesem Adventure Sport erfolgt für den Fahrer meist vom Land aus. Hier wird er über eine Rampe direkt ins Wasser geschleppt. Eine andere Möglichkeit ist der Start direkt aus dem Wasser, der jedoch etwas anspruchsvoller ist. In beiden Fällen nimmt der Fahrer eine gehockte Haltung ein. Beim Start aus dem Wasser müssen die Skispitzen möglichst nach oben zeigen. Beim Start ist es wichtig, dass beide Arme, mit denen der Fahrer sich am Zugseil hält, ganz durchgestreckt sind. Beim Fahren wird eine stehende Position eingenommen.

Felsklettern

Für das Felsklettern werden Kletterschuhe, Klettergurt, Kletterseil, Sicherungsgerät, Karabiner, Expressen, Helm und Chalk benötigt. Es wird immer ein Partner benötigt, der einen sichert. Beide Kletterpartner sollten das Sichern beherrschen. Hierfür können verschiedene Kurse absolviert werden. Außerdem sollten beide bereits im Vorstieg geklettert sein. Beim Klettern gibt es verschiedene Schwierigkeitsgrade. Es empfiehlt sich, das Klettern in einer Kletterhalle zu lernen. Das erleichtert den Einstieg.

Parkour

Beim Parkour werden Hindernisse wie Geländer, Mauern und Häuser überwunden. Hierfür werden unterschiedliche Bewegungsformen, wie Klettern, Springen und Laufen kombiniert. Ziel ist es, den Endpunkt der Route möglichst effizient und kraftsparend zu erreichen. Parkour-Laufen kann mitten in der Stadt, aber auch in speziellen Parkour-Hallen ausgeführt werden.

Surfen

Surfen ist eine Sportart, bei der man sich stehend auf einem Surfbrett auf dem Wasser fortbewegt. Hierfür wird der Schwung und die Form der Welle genutzt. Um das Surfen zu lernen, sollte ein Surfkurs absolviert werden. Es gibt verschiedene Surfstile. Je nachdem, wie und wo man surfen will, benötig man unterschiedliche Surfboards.

Kiten

Kitesurfen ist eine Sportart, bei der man auf einem Brett stehend von einem Lenkdrachen über das Wasser gezogen wird. Das Kitesurfen ist komplex und vielseitig. Es ist nicht leicht zu lernen und birgt einige Risiken. Deswegen ist es sinnvoll, einen Kitesurfkurs zu absolvieren. Häufig wird das Kitesurfen in Stehrevieren gelernt. Stehreviere sind große Flächen mit hüfthohem Wasser. Dort lernt man, wie man das Kite steuert und wie man landet und lenkt. Gelenkt wird beim Kitesurfen mit der sogenannten Bar. Zieht man an einer Seite der Bar, verkürzt sich die Steuerleine und das Kite lenkt in die entsprechende Richtung. Beim Kitesurfen sollte die Ausrüstung gut sitzen und auch aufeinander abgestimmt sein. Für diesen Adventure Sport wird ein Board, ein Drachen und eine entsprechende Sicherheitsausrüstung benötigt.

Quadfahren

Ein Quad ist ein vierrädriges Kraftfahrzeug mit einer Sitzbank. Auf einem Quad können normalerweise zwei Personen mitfahren. Quads kann man nicht mit Fahrrädern oder PKWs vergleichen, da Quads besondere Fahreigenschaften besitzen. Für das Quadfahren wird ein Führerschein der Klasse B benötigt. Zum eigenen Schutz sollte man beim Quadfahren eine angemessene Schutzausrüstung tragen. Dazu gehören Stiefel, eine Schutzbrille, Handschuhe und ein Helm.

Wild River Tubing

Beim Wild River Tubing sitzen die Teilnehmer in einem großen, aufblasbaren Gummireifen und lassen sich durch die Kurven und Stromschnellen eines Flusses über das Wasser treiben. Mit einem Doppel-Paddel wird dabei gelenkt. Es ist sinnvoll eine Schutzausrüstung, wie einen Neoprenanzug, Neoprensocken, einen Helm und eine Schwimmweste zu tragen.

Junges Kind sitzt auf aufgeblasenem Gummiring und treibt die Flußströmung beim Wild River Tubing hinab

Tarzaning

Tarzaning kann man als Extremvariante des Begehens eines Hochseilgartens bezeichnen. Beim Tarzaning führt der Weg in den Bergen von Felsen zu Felsen. Es geht über den Abgrund im freien Flug, über ein Seil oder einen Baumstamm. Für diesen Adventure Sport ist es dringend notwendig, eine Schutzausrüstung wie einen Helm und entsprechende Schuhe zu tragen.

Packrafting

Ein Packraft ist ein robustes, aufblasbares Schlauchboot. Dieses ist sehr leicht und lässt sich so ganz leicht im Rucksack transportieren. Mit dem Packraft ist es möglich, Wandern und Paddeln zu kombinieren. Das Packraft wird aufgeblasen, indem man einen sehr leichten Nylonsack mit Luft füllt und dann die Luft in das Packraft presst. So wird das Packraft schneller und einfacher aufgeblasen als mit einer Luftpumpe. Beim Kauf sollte man sich im Vorhinein entscheiden, ob man alleine oder zu zweit paddeln möchte oder ob man hauptsächlich auf Seen und ruhigen Flüssen oder auf Wildwassern packraften möchte. Je nach dem sollte man ein passendes Modell erwerben. Beim Packrafting benötigt man mindestens eine Ausrüstung bestehend aus Packraft, Paddel und einer Schwimmweste. Für Packrafting im Wildwasser wird zusätzlich noch ein Helm, die passende Kleidung, wie ein Neoprenanzug benötigt.



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