Almyurveda: Was ist das?

Weißer Holztisch mit diversen Gegenständen für Wellnessbehandlungen
Jacqueline Schaffrath
Wellness von A bis Z

„Was bedeutet Almyurveda eigentlich? Und wie wird es umgesetzt? Die Antworten auf diese Fragen sowie weitere Infos finden Sie in unserem großen Wellness-Lexikon.“

Was ist Almyurveda?

Almyurveda bedeutet im Grunde nichts anderes, als das theoretische Wissen der klassischen indischen Heilkunst Ayurveda zu kombinieren mit der praktischen Anwendung heimischer Nahrungsmittel und Pflanzen.

Wie wird Almyurveda umgesetzt?

Bei einer ayurvedischen Anwendung spielen sechs Geschmacksrichtungen die entscheidende Rolle, um das physische und psychische Gleichgewicht zurückzuerlangen. Beim Almyurveda kommen dann noch die heimischen Kräuter und Zutaten ins Spiel.

Die Süße von Milch und Honig, das Salz und die Sole, die Bitterkeit der Enzianpflanze oder die Schärfe von Radi – diese alpinen Pflanzen, Mineralien und Nahrungsmittel sind neben Beinwell, Hagebutten, Wegerich, Löwenzahn, Arnika oder Pfefferminze die heilenden Helfer, um Almyurveda durchzuführen.

Nicht nur Geschmacksrichtungen tragen zur indisch-bayerischen Heilkunst bei, auch Vitamine und Feuchtigkeit können über äußerliche Anwendungen aufgenommen werden. Beim Radi zum Beispiel die Schärfe, um den Stoffwechsel anzukurbeln. Da der menschliche Körper über die Fußsohlen entgiftet, aber auch aufnimmt, eignet sich nichts besser als eine Radi-Fußsohlenmassage. Und gegen trockne Haut sorgen immer noch die bekannten Salatgurkenscheiben im Gesicht oder als Packung auf den Händen.

Die Alpen sind mit ihren Kräutern und Heilpflanzen, natürlichen Heilmitteln, wie Moor, Salz, Sole, Molke, Milch, Honig, Enzian, Thermal- und Mineralwasser, Nahrungsmitteln, Ölen und Heilsteinen eine wahre Naturapotheke und bieten alles, was eine a(lm)yurvedische Behandlung für die innere Balance benötigt.

Bunte alpine Pflanzen vor Bergkulisse