Akupunktur: Was ist das?
- Wellness
Akupunktur: Was ist das?
Die Akupunktur (lateinisch etwa: „spitzer Stich“) ist eine traditionelle chinesische Heiltherapie, bei der lange, dünne Nadeln in die Körperoberfläche des zu Behandelnden gestochen werden, um Schmerzen zu lindern und den Energiefluss im Körper zu stimulieren. Die Akupunktur ist die am weitesten verbreitete asiatische Heilmethode. Auch in Deutschland wird sie von Ärzten, Physiotherapeuten und anderen Heilberuflern zur Linderung einer Vielzahl an Beschwerden angewendet. Die Akupressur kann man als Vorläufer der Akupunktur sehen.
Wie läuft eine Akupunktur-Behandlung ab?
Die Akupunktur beruht auf der Theorie der Meridiane (Energiebahnen) und der über den ganzen Körper verteilten Energiepunkte. Die chinesische Medizin unterscheidet rund 360 solcher Punkte auf dem gesamten menschlichen Körper. Diese Punkte, auch Akupunkturpunkte genannt, werden durch gezielte Einstiche mit feinen, biegsamen Nadeln stimuliert. Um die Wirkung zu verstärken, werden die Nadeln teilweise zusätzlich gedreht oder erwärmt.

Welche Wirkung hat Akupunktur?
Die Behandlung führt, nach der Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), die Lebensenergie Qi wieder in ihren optimalen Fluss zurück und soll den Patienten beim Gesundbleiben oder -werden helfen.
Wer darf akupunktieren?
Eine Akupunktur-Behandlung gehört ausschließlich in die Hände erfahrener und geschulter Ärzte beziehungsweise Therapeuten. Sie kann bei professioneller Ausführung beispielsweise in der Behandlung von Schmerzzuständen oder Suchtkrankheiten sehr wirksam sein. So wird zum Beispiel bei Operationen in chinesischen Kliniken und Arztpraxen mithilfe der Akupunktur teilweise auf den Einsatz von Narkosemitteln verzichtet. Vermehrt kommen in der westlichen Heilkunde alternativ auch Strom- beziehungsweise Laser-Impulse statt Nadeln zum Einsatz (sogenannte Elektro- beziehungsweise Laserakupunktur).