Das Gute erleben
- die Köstlichkeiten aus dem Klostercafé machen die Kaffeepausen zu etwas Besonderem
- auf dem Sonnengesangsweg durch das naturnah gestaltete Areal schöpft man zwischen duftenden Kräutern Kraft und findet Inspiration
- der Krippenweg ist ganzjährig eine sehenswerte, aufwändig inszenierte Ausstellung
„Ein herrlicher Frühlingstag. Genießen Sie ihn!“ gibt mir Schwester Bonifatia beim Frühstück mit auf den Weg. Bei einer frühen Lauf-Runde durch Wald und Wiesen habe ich bereits den Sonnenaufgang über dem Illertal mit den Allgäuer Alpen im Hintergrund bestaunt. Mittlerweile ist es richtig geschäftig im Tagungszentrum Kloster Bonlanden. Kinder besuchen die Hostienbäckerei, Wandergruppen besichtigen den Kloster-Garten und im bekannten Café genießen die ersten Gäste feine Leckereien aus der Kloster-Konditorei. Dennoch herrscht überall eine kontemplative, konzentrierte Atmosphäre. Das ist zum einen der Weitläufigkeit der Anlage geschuldet, zum anderen fühlen alle Gäste, dass sie sich an einem besonderen, geprägten Ort befinden.
Bei Gründung des Klosters 1854 war ein Schwerpunkt des Wirkens das Bildungsinstitut. Mit dem Tagungszentrum haben die Franziskanerinnen von Bonlanden ihr Haus als Ort der Wissensvermittlung, des Dialogs und des kreativen Schaffens für alle geöffnet und eine neue Epoche in der Klostergeschichte begonnen. Die historischen Gebäude kombinieren nun modernen Hotelkomfort und aktuelle Tagungsausstattung in zehn unterschiedlichsten, stilvollen Räumen. Im denkmalgeschützten Schulgebäude finden sich etwa die festliche Aula und in den Räumen „Erdkunde“ zeigt der Boden historische Landkarten.
Wohnlich und detailreich gestaltet als originelle Entdeckungsreise durch „Klosterwiese“ und „Klosterwinkel“ sind die Zimmer in den beiden aussichtsreichen neuen Logis-Etagen, das Haus San Damiano widmet sich mit ganz individuell gestalteten Zimmern der Lebensgeschichte des Heiligen Franziskus. Einladend sind die komfortablen Aufenthaltsräume, die als Pausenräume ebenso wie fürs gesellige Beisammensein genutzt werden. Aber wenn möglich nutzt man hier zum Arbeiten und Kopf-Freibekommen die wundervollen verschwiegenen Ecken im Freien an diesem begnadeten Ort.