Permanent Make-up: Was ist das?

Weißer Holztisch mit diversen Gegenständen für Wellnessbehandlungen
Jacqueline Schaffrath
Wellness von A bis Z

„Was ist Permanent Make-up? Welche Arten gibt es? Und wie läuft der Eingriff ab? Diese Fragen und mehr beantworten wir in unserem großen Wellness-Lexikon.“

Was ist Permanent Make-up?

Permanent Make-up ist im Prinzip nicht anderes als ein Tattoo auf der oberen Hautschicht. Es handelt sich hierbei um eine permanente und dauerhafte dekorative Kosmetik. Man versteht darunter die Erstellung von absolut wasch- und wischfesten Lidstrichzeichnungen, Augenbrauenergänzungen, die Verschönerung von Lippenkonturen und die Farbauffrischung der Lippen. Da es nicht nach Belieben entfernt werden kann, sollte es optisch vor allen Dingen natürlich wirken. Auch sollte man sich vor diesem Eingriff einige Tage Bedenkzeit nehmen, da ein Permanent Make-up erst nach einigen Jahren verblasst.

Frau bekommt ein Permanent Make-up

Was passiert während der Behandlung?

Zunächst sollte ein umfassendes Beratungsgespräch stattfinden. Vor dem Eingriff zeichnet die Kosmetikerin mit einem Stift die Kontur des Permanent Make-ups auf. Dann werden unter Lokalanästhesie die Pigmente mit einer extrem dünnen, sterilen Einwegnadel, unter die Haut eingebracht. Durch diese Nadeln werden mineralische oder synthetische Farbpigmente in die Hautoberfläche über den kleinen Blutgefäßen gespritzt. Dabei wird durch ein spezielles Blockiersystem sicher gestellt, dass die Nadeln nur in die Oberhaut eindringen, im Gegensatz zur normalen Tätowierung, die tiefer unter die Haut gespritzt wird. Die dabei verwendeten Pigmente sollten vorher in Laboren getestet worden sein, um keine Allergien hervorzurufen.

Zwei bis drei Wochen später findet dann eine Nachbehandlung statt. Hierbei werden Korrekturen am Make-up vorgenommen, falls Farbpigmente ungleichmäßig abgestoßen wurden oder die Konturen nachgearbeitet werden müssen. Direkt nach der Behandlung muss ein bis zwei Wochen mit Hautrötungen und leichten Schwellungen gerechnet werden. Auch Saunabesuche, Sonnenbestrahlung und Solariumbesuche sollten gemieden werden. Die behandelten Zonen müssen mit einer speziellen Pflegecreme versorgt werden.