Ismakogie: Was ist das?

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„Wofür steht Ismakogie? Wofür kann die Bewegungslehre eingesetzt werden? Welche Schmerzen können durch die Ismakogie gelindert werden? Diese Fragen und mehr beantworten wir in unserem großen Wellness-Lexikon.“

Wofür steht der Begriff „Ismakogie“?

Ismakogie selbst ist ein Kunstwort, das sich aus den Anfangsbuchstaben der für diese Bewegungslehre wichtigen Begriffe zusammensetzt: „Physiologisch Ideale Schwingungsrhythmik der beeinflussbaren Muskeln im Alltagsleben nach erkennbaren körpereigenen Ordnungsgesetzen“. Die Endsilbe „gie“ steht für „Lehre von“.

Bewegungstheorie für eine gesunde Körperhaltung

Die Haltungs- und Bewegungslehre gehört zum Bereich der Kinematik. Es versteht sich als eine Form der Alternativmedizin, da es keine wissenschaftlichen Belege für die positive Wirkung gibt. Basierend auf dem natürlichen Schwingungsrhythmus des Menschen entwickelte die Wiener Kosmetikerin Professorin Anne Seidel (1900-1997) um 1940 eine Bewegungstheorie für die natürliche Körperhaltung, die das harmonische Muskelspiel wieder bewusster machen und so sowohl Gesundheit als auch gutes Aussehen verleihen soll. 

Welche Beschwerden kann man mit Ismakogie lindern?

Ismakogie ist nicht nur eine alternative Methode, um mit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen umzugehen, sondern kann auch als Prophylaxe dienen. Seidel führte ein ganzheitliches Übungsprogramm von Kopf bis Fuß ein, das es Menschen ermöglicht, unabhängig von ihrem Alter fit zu bleiben.

Doktorin Martha Podleschak (1924-2013) entwickelte Ismakogie nach dem Tod von Seidel weiter. Nach ihrer Interpretation steht die Lehre für: Ich Selbst Möchte Alles Können, Ordnung und Gesundheit Immer Erhalten.

Ismakogie kann man leicht in den Alltag integrieren, da keine spezielle Ausrüstung oder Kleidung zum Trainieren nötig ist. Die Bewegungslehre kann auch dabei helfen, Schmerzen zu lindern, die normalerweise nicht direkt in Verbindung zu Haltungsfehlern stehen, wie zum Beispiel Kopfschmerzen und Zahnschmerzen. Die Ismakogie verbessert das Körperbewusstsein und die Körperhaltung. Regelmäßiges Üben soll das allgemeine Wohlbefinden und die Mobilität verbessern.