Chakra: Was ist das?

Weißer Holztisch mit diversen Gegenständen für Wellnessbehandlungen
Jacqueline Schaffrath
Wellness von A bis Z

„Was ist ein Chakra? Woher stammt der Begriff? Und was kann man bei Blockaden tun? Diese Fragen und mehr beantworten wir in unserem großen Wellness-Lexikon.“

Was ist ein Chakra?

Der Begriff Chakra kommt aus dem Sanskrit (einer nicht mehr gesprochene indischen Sprache) und bedeutet übersetzt soviel wie „Rad“ oder „Kreis“. Das Konzept der Chakren entstammt der hinduistischen Religion. Nach der Ayurvedischen Lehre sind Chakren Energiewirbel, die sich zwischen dem sichtbaren Körper und dem unsichtbaren, feinstofflichen Energiefeld des Körpers, dem sogenannten Astralkörper, befinden. Die Chakren verbinden beide Teile miteinander und sind auch untereinander verbunden. Die Energiebahnen werden im Sanskrit „Nadis“ genannt, die fließende Energie „Prana“. Chinesen und Japaner kennen ein ähnliches „Kanalsystem“, sie bezeichnen diese Kanäle als „Meridiane„.

Wie funktionieren die Chakren?

In den meisten verbreiteten Theorien geht man von sieben Hauptchakren aus, die von der Basis der Wirbelsäule bis zum Schädel lokalisiert sind. Jedes Chakra steht zu bestimmten Organen, aber auch mit dem Verhalten und der Psyche jedes Menschen in besonderer Beziehung. Gemäß der Ayurvedischen Lehre befindet sich ein Mensch in absoluter Ausgeglichenheit, wenn alle Chakren geöffnet sind und sich frei drehen können in der Geschwindigkeit, die ihnen vorgegeben ist. Dabei soll die Geschwindigkeit von unten nach oben zunehmen.

Animierte Grafik der Chakren im menschlichen Körper

Was tun bei Blockaden?

Durch verschiedene Faktoren kann es zu Blockaden innerhalb dieser Energiebahnen kommen. Die Lebensenergie kann somit nicht mehr ungehindert fließen und es können sich Krankheitssymptome an Organen und Psyche bilden. Ziel ist daher immer der Chakrenausgleich. Durch Meditation soll es möglich sein, bestimmte Chakren gezielt anzusprechen und zu beeinflussen.

Da jedes Chakra eine spezielle Farbe hat, sollen spirituelle Menschen anhand der Aura – der Ausstrahlung der Chakren – erkennen, welches Chakra in seinem Fluss gestört ist und/oder welches Chakra am dominantesten ist.

Für die Existenz von Chakren gibt es keine wissenschaftlichen Beweise.