Basenfasten: Was ist das?

Weißer Holztisch mit diversen Gegenständen für Wellnessbehandlungen
Jacqueline Schaffrath
Wellness von A bis Z

„Was ist Basenfasten? Und was sollte man während einer Basenfasten-Kur beachten? Die Antworten auf diese Fragen und weitere Infos finden Sie in unserem großen Wellness-Lexikon.“

Was ist Basenfasten?

Grundsätzlich sollte jeder von uns bei seiner Ernährung auf einen ausgeglichenen Säure-Basenhaushalt achten. Allerdings sorgen die heute von uns überwiegend genutzten Alltagsprodukte eher für einen überhöhten Säurehaushalt unseres Körpers. Bei der von Sabine Wacker 1997 entwickelten Fastenkur handelt es sich um eine Basenfasten-Kur, bei der für einen zeitlich begrenzten Rahmen alle säurebildenden Nahrungsmittel vom Speiseplan gestrichen werden. Der Körper entsäuert nicht nur, sondern es gehen während der Kur auch einige Pfunde verloren.

Bei einer Basenfasten-Kur können zum Beispiel folgende Lebensmittel gegessen werden:

  • Kräuter
  • Keimlinge
  • Nüsse, wie Mandeln, frische Walnüsse, Paranüsse, Macadamia Nüsse und Pistazien
  • hochwertige Öle, zum Beispiel Lein-, Oliven- oder Rapsöl
Teller mit gemischten Nüssen, die beim Basenfasten erlaubt sind

Welche Lebensmittel sind verboten?

Während des Basenfastens sind folgende Lebensmittel tabu:

Auch sollten täglich zwischen zweieinhalb und drei Litern Flüssigkeit getrunken werden. Erlaubt sind Quellwasser und verdünnter Kräutertee. Es ist sinnvoll, bereits drei Tage vor Beginn des Basenfastens auf Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke zu verzichten, um die Entzugserscheinungen des Koffeins vor dem Beginn der Fastenkur abzumildern.

Was sollte man beim Basenfasten beachten?

Abends sollte grundsätzlich so früh und so wenig wie möglich gegessen werden, am besten isst man die letzte Mahlzeit des Tages vor 18 Uhr. Auch ist es besser für den Stoffwechsel, wenn ab 14 Uhr kein rohes Gemüse oder Obst mehr gegessen wird. Daher ist es sinnvoll, abends auf gekochtes Essen zurückzugreifen. Damit das Gemüse knackig bleibt und alle Vitamine erhalten bleiben, wird es gedünstet und nicht gekocht.

Beim Basenfasten sollte der Obstanteil 20 Prozent der täglichen Nahrungsaufnahme nicht überschreiten. Bei einem empfindlichen Magen-Darm-Trakt kann der Gemüseanteil auch noch erhöht werden. Obst und Gemüse müssen reif sein, damit es basisch verstoffwechselt werden kann.

Gewürze sollten während des Basenfastens nur sehr zurückhaltend verwendet werden, da zu viele Gewürze die Geschmacksnerven irritieren und das Sättigungsgefühl später einsetzt.

Eine Basenfasten-Kur dauert im Idealfall zehn Tage. Für Schwangere, Stillende oder Menschen mit Essstörungen ist eine Basenfasten-Kur nicht geeignet.