Jacqueline Schaffrath

Wellness von A bis Z

„Was ist eigentlich eine Mikrodermabrasion? Wie läuft die Behandlung ab? Und auf was sollte ich achten? Diese Fragen und mehr beantworten wir in unserem großen Wellness-Lexikon.“

Was ist Mikrodermabrasion?

Unter Mikrodermabrasion versteht man ein kontrolliertes, intensives Peeling, bei dem die Hautzellen nach dem Sandstrahlprinzip mithilfe von mikrofeinen, sterilen Sandkristallen abgetragen werden. Die Kristalle strahlt man mit hoher Geschwindigkeit auf die Haut und saugt sie dann per Vakuum wieder ab.  

Hierbei entfernt man die alten, abgestorbenen Hautzellen. Die Haut regeneriert sich schneller und regt die Neubildung von frischen Zellen sowie Collagenfasern an. Durch den Vakuumeffekt verbessert sich die Durchblutung der Haut und fördert den Stoffwechsel.

Wie läuft eine Behandlung ab?

Bei einer Mikrodermabrasion reinigt man zunächst die Haut und bereitet diese anschließend mit einem AHA-Peeling (Fruchtsäurepeeling) vor. Je nach zu behandelnder Hautpartie wählt man einen passenden Strahlaufsatz und löst die Verhornungen. Das entstehende Vakuum sorgt für die Entfernung der Hautschüppchen.

Nach der Mikrodermabrasion ist die Haut besonders aufnahmefähig für hochdosierte Wirkstoffkonzentrate. Mit Ultraschall schleust man diese in die Haut. Im Anschluss wird eine speziell auf die Hautbedürfnisse abgestimmte Abschlusspflege aufgetragen. Für ein optimales Ergebnis sollte die Behandlung im Abstand von 1 bis 2 Wochen wiederholt werden.

Auf was sollte ich achten?

Nach der Behandlung sollten direkte Sonnenbestrahlung und der Besuch von Solarien etwa eine Woche lang vermieden werden. Eine Mikrodermabrasion darf nicht bei Tumoren, Krebs, Rosazea/Couperose oder bei akut entzündeten Aknepusteln vorgenommen werden. Auch Patienten mit einem Herzschrittmacher sollten vor einer Mikrodermabrasion den Arzt aufsuchen.