Kaiserbad: Was ist das?

Weißer Holztisch mit diversen Gegenständen für Wellnessbehandlungen
Jacqueline Schaffrath
Wellness von A bis Z

„Was ist eigentlich ein Kaiserbad? Wie läuft das Baden ab? Und auf was sollte ich achten? Diese Fragen und mehr beantworten wir in unserem großen Wellness-Lexikon.“

Was ist das Kaiserbad?

Das Kaiserbad hat seinen Ursprung im 19. Jahrhundert. Damals war eine eigene Badewanne nur den Reichen vorbehalten und entsprechend aufwändig war sie verziert. Heute gehört das Kaiserbad zu den Wellnessangeboten und dient in erster Linie der Regeneration und Entspannung. Die Badewanne aus massiver Bronze sorgt jedoch nicht nur für ein luxuriöses Badegefühl, sondern verfügt auch über eine besonders gute Wärme-Speicherkapazität.

Mit Kerzen, gedämpftem Licht, leiser Musik und angenehmen Duft kann zusätzlich eine stimmungsvolle Atmosphäre erzeugt werden. Zudem bieten die meisten Badewannen Platz für zwei Personen.

Welche Essenzen kommen in das Badewasser?

Kaiserbäder werden in verschiedenen Variationen angeboten. So wird das Badewasser des Kaiserbades häufig mit aromatischen Essenzen versetzt. Sie sollen sich positiv auf Geist und Seele auswirken. Als Salz-Öl-Bad stabilisiert das Kaiserbad den PH-Wert der Haut, wirkt sich positiv auf Hautirritationen aus und ist leicht rückfettend. Ebenso kann das Bad auch als Kleopatrabad durchgeführt werden. Auch Rosenblüten- oder Molkebäder sind möglich.

Welche Wirkung hat ein Kaiserbad?

Ein Kaiserbad ist – wie alle Wannenbäder – sehr entspannend und erholsam für Körper und Seele. Muskelverspannungen werden durch das warme Wasser gelöst und Stressymptome klingen ab. Zudem wird die Durchblutung gefördert und die Haut wird glatt und gepflegt.

Wie bei allen Wannenbädern sollte die Badedauer eine halbe Stunde nicht überschreiten, um einem Austrocknen der Haut vorzubeugen. Menschen mit empfindlichem Kreislauf und Schwangere sollten auf das Kaiserbad verzichten oder die Wanne nur soweit mit Wasser füllen, dass dieses nicht auf Herzhöhe kommt. Außerdem sollte die Temperatur bei empfindlichen Menschen etwas niedriger gewählt werden.