Kraft schöpfen mit Heu und Honig
- das erfrischende Obermaiselsteiner Quellwasser im aussichtsreichen Pool schmeichelt der Haut
- unter alten Apfelbäumen ruhen und dabei den Panoramablick genießen
- Traditionelles mutig und gekonnt kombiniert mit neuer Küchenkultur
»komod« und »miegeleg« leuchtet in geschwungenen Lettern über meiner Ruheliege – schwer wörtlich zu übersetzen, aber ich fühle, was damit gemeint ist. Nach der Honigmassage bin ich absolut tiefenentspannt, aber auch etwas erschöpft. Die Therapeutin hat mit medizinischem Sachverstand die »Problemzonen« mit dem ersten Blick taxiert und spürbar wirksam behandelt. Jetzt arbeitet mein Körper nach, während ich die vielen Honigaromen schnuppere und meine Augen über die Gipfel von Ochsenberg und Hirschsprung wandern lasse.
Ein wohliges »Ankommen«-Gefühl spürt man bereits beim Betreten des Haupthauses mit der Rezeption. Die 42 Zimmer und Suiten sind in drei benachbarten Häusern am Dorfrand gelegen. Der kurze Weg im Freien vom »Heuwirt« zum Spa ist dank Fußbodenheizung im Bademantel möglich. Eine angenehme Atmosphäre der Privatheit und Ruhe herrscht in allen Bereichen des kleinen und feinen Hauses. Stets präsent und in umsichtiger Aktion ist Hotelière Conny Berwanger. Das Gastgeber-Gen hat sie von ihrem Vater, der bei seiner abendlichen Restaurantrunde mit den vielen Stammgästen Erinnerungen austauscht und für neue Gäste wie mich unzählige Tipps für Entdeckungen in der Umgebung hat. Ja, bei den Berwangers spürt man eine tiefe Heimatliebe und Verwurzelung in der Allgäuer Kulturlandschaft!
Eine Grundüberzeugung des Hauses ist nachhaltiges Wirtschaften – sei es mit technisch ausgetüftelten Energiemanagement- und Wasch-Systemen oder bei der Auswahl der regionalen Zutaten für die gehobene Küche. Die Allgäuer Heuküche ist eine feine Idee des Hauses: duftendes Rauchgras gibt zusammen mit Wildkräutern von unbewirtschafteten Bergwiesen der Schaumsuppe und der Crème Brûlée ein frisches, komplexes Aroma. Hier kann man genießend die Sinne schärfen und Kraft schöpfen!