Das Allgäu spüren
- auf der Apfelwiese dösen und den Kuhglocken lauschen
- regional genießen im Restaurant und im »Alpen Spa«
- hoch hinaus zu Fuß oder mit den Allgäuer Hörnerbahnen
Mit dem Tipp »viel trinken« und zwei Übungen zur Mobilisation der Wirbelsäule verlasse ich nach 50 Minuten beschwingt den Behandlungsraum. Die Therapeutin hat mit viel Fingerspitzengefühl Dysbalancen aufgespürt und gelöst. Jetzt noch eine Runde schwimmen im Pool und dann ab auf die Liegewiese mit Allgäuer Postkarten-Panorama und leisem Glockengeläut. Der familiengeführte Berwanger Hof liegt abseits von Hektik und Trubel und ist selbst in der Hauptsaison eine Oase der Ruhe. »Hofele dua« – nichts überstürzen – lautet die Devise. Wer es zwischendurch ein wenig umtriebiger mag, ist schnell in Fischen und Oberstdorf.
Im Haupthaus und im »Heuwirt« vis-à-vis herrscht ein angenehmer Mix aus alpiner Tradition und Moderne. Komfortabel und gemütlich sind die nach heimischen Gipfeln benannten Zimmer, hell und elegant das Restaurant mit seinen angrenzenden Stuben. Im »Alpen Spa« genießen die Gäste regionale Wellness mit Wirkstoffen wie Honig, Molke und Zirbe; im Beauty-Bereich wird mit hochwertiger Naturkosmetik gearbeitet. Auch die Kräuterdampfanwendung in der Heukraxe darf nicht fehlen, die wiederum zur Allgäuer Heuküche und dem Heuschnäpsle danach passt.
»Unsere Gäste sollen spüren, wo sie Urlaub machen,« lautet das Credo der Berwangers. Dazu gehört es natürlich auch, die Gegend zu erkunden. Das Hotel liegt mitten im Wander- und Skigebiet; mit den Allgäuer Hörnerbahnen geht’s hoch hinaus. Ausflugs-Tipps gibt Seniorchef Helmut Berwanger, der die Gegend kennt wie seine Jankertasche. Damit das Allgäu so idyllisch bleibt wie es ist, wird das Hotel besonders umweltschonend bewirtschaftet. Dazu gehört ein ausgeklügeltes Energiemanagement, das interessierten Gästen gern bei einem Rundgang erläutert wird.