Dem Himmel so nah…
- das feine Essen aus heimischen Produkten im Zwei-Hauben-Restaurant
- die »Bergkristall-Stirngenuss«-Behandlung bei Ayurvedatherapeutin Andrea
- Käse- oder Weinverkostung beim Chef mit Geschichten über die Walser Heimat
Kurz hinter dem Ortseingang von Mittelberg thront linker Hand auf einem sanften Hügel Haller’s Geniesserhotel. Idyllisch von Bergen eingerahmt erhebt es sich vor dem strahlend blauen Himmel des Kleinwalsertals. Noch schöner wird es aber nach der Ankunft: Auf der Sonnenterrasse genieße ich bei atemberaubendem Ausblick das nachmittägliche Salat- und Strudelbuffet. Um mich herum die Laute der Natur, Vogelgezwitscher, das gelegentliche Muhen der Kühe. Als wäre das der Idylle nicht genug, landet ein bunter Schmetterling auf meiner sanft geblümten Tischdecke. Plötzlich erhebt sich doch eine kurze Aufregung – die sich aber gleich wieder legt, und beseelt beobachten alle Gäste, wie die Kuhmutter liebevoll ihr eben auf der benachbarten Wiese zur Welt gebrachtes Kälbchen trockenschleckt.
Auch im Hotel darf ich weiter träumen: Die gemütlich-eleganten Zimmer wurden kürzlich renoviert und sind hübsch mit heimischem Fichtenholz und Loden ausgestattet. Nach einem wohltuenden Saunagang entspanne ich im herrlich mit viel Holz gestalteten Ruheraum, selbstverständlich mit Panoramablick. Und als ich vor dem Abendessen noch eine Runde im Infinitypool ziehe, habe ich das Gefühl, direkt in die Berge hineinzuschwimmen.
Das Essen ist köstlich – die Kulinarik im Haller’s eine Genusswelt für sich. Nur was Hotelchef Hermann Haller selbst gern isst und trinkt, ist auch gut für den Gast. Qualität und Regionalität stehen an oberster Stelle. Damit man das nicht nur schmeckt, sondern auch sieht, ist über dem Buffet eine Tafel mit den Produzenten angebracht. Hermann Haller ist ausgebildeter Wein- und Käsesommelier und an diesen Leidenschaften lässt er auch seine Gäste gern teilhaben. Und trotz der inneren und äußeren Ruhe, die man an diesem Ort erfährt, ist Stillstand für ihn ein Fremdwort. Demnächst will er sich unter die Kaffeeröster begeben. Das Ergebnis soll ein Kaffee sein, den man so noch nicht gekostet hat. Daran zweifle ich nicht.